Aus dem Gemeinderat

Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist für uns Grüne ein Kernelement des Klimaschutzes. Im Klimaschutz- und Klimawandelanpassungsgesetz Baden-Württemberg werden daher Flächenziele für den Ausbau der Windenergie und der Freiflächen-Photovoltaik in Baden-Württemberg bestimmt, für die in den Regionalplänen mindestens 0,2 Prozent der Flächen gesichert werden sollen. In der vergangenen Ratssitzung wurde nun über die Teilfortschreibung des Regionalplans „Vorbehaltsgebiete für regional bedeutsame PV-Freiflächenanlagen“ diskutiert. Während das Thema Photovoltaik auf der Mülldeponie einhellig entschieden wurde, konnten beim Thema schwimmende PV-Anlagen auf dem Heidesee leider nicht alle Bedenken ausgeräumt werden. „Wir waren uns als Fraktion zunächst auch unsicher, ob die Floating-Anlage nicht zu sehr auf das Wasserklima einwirken würde“, so Fraktionsvorsitzende Claudia Greulich, „haben uns dann aber in Hinblick auf die sich stetig weiterentwickelnde Technologie dafür ausgesprochen. Zumal damit in keiner Weise ein Auftrag verbunden ist, sondern lediglich eine grundsätzliche Stellungnahme abgegeben wird. Schade, dass der Rat sich dagegen entschieden hat.“ Positiv fiel dagegen die Bewertung der Vorranggebiete für Windkraftanlagen aus, wobei auf unserer Gemarkung keine Gebiete ausgewiesen wurden.

Gemeinsam mit den Ratskolleg*innen wurde die Satzung über die Entschädigung für ehrenamtliche Tätigkeit neugefasst, die dann für das neu gewählte Gremium gilt. Ebenso wurden die Vereinsförderrichtlinien angepasst.

Nachdem im Juli 2023 der Radschutzstreifen auf der Bruchsaler Straße beschlossen und die Arbeiten im Oktober 2023 vergeben wurde, war es für uns Grüne im Rat an der Zeit, einmal bei der Gemeindeverwaltung nachzufragen, wann denn die Umsetzung erfolgen wird. Ein genaues Datum konnte leider nicht genannt werden, die Arbeiten sollen aber bei anhaltend guter Witterung bald starten. „Das Potential für den Radverkehr ist auch hier bei uns vor Ort groß. Wir wissen aus bundesweiten Studien, dass über 40 Prozent der Autofahrten im Nahbereich stattfinden. Viele dieser Strecken könnten problemlos mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Die Sicherheit von Radwegen ist dabei ein ausschlaggebender Punkt“, so Claudia Greulich.

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Für Sie im Gemeinderat,

Claudia Greulich und Dr. Sybille Klenzendorf