Aus dem Gemeinderat

Bewegung in den Reihen des Gemeinderats gab es in der vergangenen Sitzung: Wir haben Emil Kniel, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler, aus dem Rat verabschiedet und ihm vor allem für seine große Erfahrung gedankt, die er in alle Themen einfließen ließ und unsere Arbeit bereicherte. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Marie-Luise Frank, die nachgerückt ist.

Bewegung kommt in den Ausbau der barrierefreien Bushaltestellen und in die Fortsetzung des Radverkehrskonzepts. Wer sich mit dem Rad in Forst bewegt wird künftig in den Straßen Burgweg, Kirchenweg, Hambrücker Straße, Kronauer Allee, Schwanenstraße, Kirchstraße und Weiherer Straße durch grüne Fahrradpiktogramme geleitet, die signalisieren sollen: die Straße ist auch für Radfahrende da. Die GRÜNE Fraktion erhofft sich dadurch eine Verbesserung der Verkehrssicherheit. Insgesamt 170 Piktogramme werden angebracht.

Um Bewegung ging es auch im Tagesordnungspunkt „Neue Balancier- und auf dem Schulhof“. Schnell waren sich alle einig, dass das Projekt mit knapp 60.000 € umgesetzt werden soll. Zu Irritationen hat in der Vorlage der Gemeindeverwaltung die reduzierte Öffnungszeit der Anlage geführt, so dass vor Beginn der Sitzung 30 Kinder mit Plakaten vor dem Rathaus auf die Rät*innen warteten und ihren Unmut zum Ausdruck brachten. Auch wir GRÜNE fanden die Idee, die Zeiten einzuschränken, absolut unangebracht und freuten uns sehr über die Kinder, die lautstark ihre Meinung vertreten haben.

Der Schulhof mit Sportplatz und zukünftiger Balancier- und Hangelanlage ist für uns ein wichtiger Treffpunkt für Kinder und Jugendliche in Forst. Hier ist ein gemeinsames Aufwachsen möglich, ein Austausch, ein Treffpunkt für verschiedene Altersgruppen und sozialen Hintergründen. Wir dürfen den Kindern und Jugendlichen diese Räume nicht nehmen oder einschränken. Daher sind wir froh, dass alle Fraktionen hier nicht dem Vorschlag der Verwaltung gefolgt sind.

Wir GRÜNE freuen uns über die Möglichkeiten des neuen Kommunalwahlrechts und fänden es toll, wenn aktuelle Mitglieder des Jugendgemeinderats sich auch eine Kandidatur für das große Gremium vorstellen könnten. Aus diesem Grund waren wir zunächst nicht dafür, das Alter von 21 auf 25 Jahre hochzusetzen, haben uns dann aber durch die Argumente der anwesenden Mitglieder umstimmen lassen. Nichtsdestotrotz freuen wir uns über engagierte junge Menschen ab 16 Jahren für unsere Kommunalwahlliste!

Für Sie im Gemeinderat

Dr. Sybille Klenzendorf und Claudia Greulich