Aus dem Gemeinderat

Die erste öffentliche Sitzung des Gemeinderats in diesem Jahr enthielt für die Fraktion Bündnis 90 / die GRÜNEN als wichtigsten Punkt die Weiterführung der Projektentwicklungsgesellschaft (PEG) Regionaler Wärmeausbau GmbH & Co. KG und deren finanzielle Unterstützung in Höhe von 22.500€ durch die Gemeinde Forst. Beteiligt an der PEG sind zehn Gemeinden im nördlichen Landkreis sowie die Stadtwerke Bruchsal, Bretten und Ettlingen. Ziel ist es, im Rahmen der kommunalen Daseinsvorsorge den Aufbau eines regionalen Wärmeverbunds voranzutreiben, um die Bürger*innen und die Wirtschaft insbesondere im nördlichen Landkreis Karlsruhe mit erneuerbarer Wärme zu versorgen. „Wir stehen absolut hinter dem Projekt und wünschen uns eine Fortführung auch in der nun entstandenen Wartephase“, so Fraktionsvorsitzende Claudia Greulich. Zu Verzögerungen kam es, da am geplanten Geothermiestandort Graben-Neudorf die Probebohrungen zu heißes Wasser zu Tage förderten, so dass nun die Deutsche Erdwärme die Verfügbarkeit einer ausreichenden Wärmeleistung erst zur Jahresmitte 2025 verbindlich zusagen kann.

Um die Wärmewende hin zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung voranzutreiben, reichte die Gemeinde Forst Ende 2023 den Förderantrag Kommunale Wärmeplanung beim Projektträger Karlsruhe ein. Die maximale Fördersumme beträgt 30.000€, die prognostizierten Kosten liegen bei 42.000€. Die Differenz kann in den Haushalt 2025 eingestellt werden, da auch bei einer Förderzusage in 2024 zunächst Vorarbeiten stattfinden. Für die grüne Ratsfraktion stellen beide Punkte entscheidende Schritte auf dem Weg zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung vor. „Wir freuen uns, dass Forst hier auf einem guten Weg ist und werden das weiter mit voran bringen“, so Dr. Sybille Klenzendorf. „Die kommunale Wärmeplanung ist die Grundlage für fundierte Entscheidungen der Bürger*innen, welche neue Heizung am besten für sie geeignet ist.“

Sie haben Fragen zu diesen oder anderen Themen? Sprechen Sie uns gerne an oder schreiben Sie uns.

Für Sie im Gemeinderat,

Claudia Greulich und Dr. Sybille Klenzendorf