Aus dem Gemeinderat

Impulse zur Kinder- und Jugendarbeit in Forst

In der Gemeinderats-Sitzung vom 23. November standen Kinder und Jugendliche im Vordergrund. Uns besonders am Herzen lag das Thema Kindergarten. Wir haben uns – gemeinsam mit anderen Parteien – dafür eingesetzt, dass Eltern endlich unabhängig von Ihrem Wohnort einen Kita-Platz für ihr Kind wählen können. In einem gemeinsamen Diskussionsprozess haben Ratsmitglieder und die Verwaltung nun Grundzüge eines neuen Konzepts erarbeitet. Eine weitere Neuerung ist hier, dass ab dem Sommer ein einheitliches Angebot von Öffnungszeiten für alle Kindergärten gilt – und damit endlich Eltern ihre Wahl von den pädagogischen Konzepten abhängig machen können und das Augenmerk in Zukunft hoffentlich stärker auf den Themen Qualität und Profilbildung liegt.

Natürlich gibt es einige Details, in denen wir anderer Ansicht waren als der letztlich verabschiedete Entwurf: Manche der Kriterien für die Platzauswahl hätten wir anders gewichtet, auch sehen wir weiterhin die Notwendigkeit einer (digitalen) Bedarfsabfrage als Planungsgrundlage. Aber im Großen und Ganzen ist das Paket ein richtiger Schritt in die richtige Richtung! Als kleiner Wehrmutstropfen konnten wir uns bei unserem Vorschlag, die Gebühren in etwas geringerem Maße als die verabschiedeten 2,5% zu erhöhen, nicht durchsetzen.

Auch das Thema Gemeinschaftsschule liegt uns sehr am Herzen. Wir finden es toll, mit welchem Elan es hier vorangeht und unterstützen die Schule bei ihren Bestrebungen, ihre Öffentlichkeitsarbeit zu optimieren! Wichtig ist uns dabei, dass dieser Prozess nachhaltig und zielgerichtet abläuft. Da es bei den anderen Fraktionen noch Klärungsbedarf gab, wurde das Thema erst einmal verschoben.

Ganz besonders freut uns auch, dass wir bei dieser Sitzung auch beschlossen haben, die Jugendvertretung neu zu wählen. Das ist ein wichtiger Bestandteil zur Demokratieförderung bei jungen Leuten.

Was wir nicht vergessen wollen: In der Sitzung wurden außerdem die Wasser- und Einleitungsrechte für die gemeindeeigenen Regenentlastungsanlagen verlängert. Wir bedanken uns beim Ingenieurbüro Leuze zu ihren Erläuterungen zu diesem Thema!