Mobilität, Energieversorgung und Finanzen – das waren die Themen, mit denen sich der Gemeinderat am 21. November beschäftigt hat
Grundsätzlich streben wir GRÜNE an, die Notwendigkeit des Autoverkehrs einzudämmen und mehr Platz für alternative (und CO2-ärmere) Mobilitätsarten einzuräumen. Dazu gehört auch, dass wir klare Spielregeln definieren, welchen Raum wir welchem Verkehrsmittel einräumen – im wörtlichen Sinne. Gut also, dass der Gemeinderat sich daher mit dem Thema „Parkraummanagement“ beschäftigt hat. Solange wir noch so stark auf den Automobilverkehr angewiesen sind, brauchen wir auch in Forst Parkplätze – aber wir sollten sie so gestalten, dass es keine Sicherheitsrisiken gibt und auf Gehwegen genügend Platz auch für Kinderwägen und Rollstühle ist. Insofern begrüßen wir, dass Modus Consult hier ein überzeugendes Konzept vorgelegt hat, wie wir unsere Parkplätze in den Hauptverkehrsstraßen gestalten.
Gleichzeitig haben wir aber auch über den Radverkehr diskutiert – und hier konnten wir der Beschlussvorlage der Verwaltung auch zustimmen und freuen uns darauf, wenn hier endlich dem Radverkehr mehr Raum in Forst eingeräumt wird!
Auch in Sachen Energiemanagement tut sich etwas – wir freuen uns, dass sich Forst darum bemüht, eine Stelle für ein kommunales Energiemanagement zu beantragen! Wir sind überzeugt, dass wir mit dieser (Teil-)Finanzierung einen riesigen Schritt machen, um in Zukunft Energie einzusparen – und damit natürlich auch weitere Kosten. Wir hätten uns gefreut, wenn wir diese Stelle direkt unbefristet ausgeschrieben hätten, denn auch nach der dreijährigen Förderdauer wird es Herausforderungen geben, die wir meistern müssen.
Neben den beiden Themen Mobilität und Energie ging es auch um Finanzen – genauer gesagt um die Gestaltung von Abgaben und Steuern. Um den Haushalt in Forst zukunftssicher zu gestalten, wurden in den letzten Jahren bereits einige Steuern angepasst, sodass wir der Verwaltung zustimmen, dass hier kein Handlungsbedarf besteht. Allerdings gibt es noch ein paar Bereiche, in denen wir denken, dass wir durchaus noch höhere Einnahmen für die Gemeinde erzielen können, weil die Gebühren weiter unter dem Niveau vergleichbarer Angebote sind (beispielsweise die Vermietung der Waldseehalle für private Anlässe). Hier konnten wir uns gemeinsam mit anderen Fraktionen für eine Anhebung einsetzen.
Für Sie im Gemeinderat
Claudia Greulich und Dr. Sybille Klenzendorf